Die biblischen Gebete (Psalmen), ungefähr in der Mitte der Bibel, werden über Generationen geschätzt und gelesen. Viele Menschen bekommen durch diese bewährten Gebete Halt und Trost. Sie sind aktueller denn je. Auch ich bin praktisch täglich durch diese vorformulierten Hilferufe, Danksagungen und Lieder inspiriert. Mehr noch; ich bin begeistert von ihnen. Es lohnt sich die Psalmen genauer zu betrachten…
Für das nächste halbe Jahr möchte ich einige der
bekanntesten dieser Lieder auf den Alltag herunter brechen. Teilweise sind es
Gedanken aus meiner Erfahrung mit den Psalmen oder praktische Theologie, welche
ich in den letzten Jahren aufgeschnappt habe. Die Palette beginnt mit dem
„Hirtenpsalm“ (Psalm 23), geht weiter mit dem „Antidepressiva-Psalm“ (Psalm
143) und landet beim „kürzesten Psalm“ (Psalm 117). Es lohnt sich auf jeden
Fall meinem Blog zu folgen! Die Entdeckungstour beginnt…
An dieser Stelle ein paar Vorbemerkungen:
- Die Psalmen enthalten viel Poesie, welche heute nicht mehr gut verstanden wird. Entweder man überspringt diese Teile oder man lässt sie durch Bücher oder Theologen erläutern.
- Die Schreiber der Psalmen kämpfen oft gegen ihre Feinde an. Sie fordern Gott in schwierigen Situationen um Hilfe an. Heute versteht sich das anders. Wir sollen unsere Feinde lieben! Als Beispiel eines heutigen Feindes, kann eine Krankheit sein. Dort helfen diese Passagen weiter…
- Die Psalmen sind teilweise Lieder, die während der Zeit der israelitischen Könige gesungen wurden. Noch heute werden Teile davon mit einer Melodie gekoppelt und in Gottesdiensten gesungen.
- Die Psalmen können als tägliche Gebete benutzt werden. Sie helfen durch ihre Versprechungen (z.B. Schutz) konkret im Alltag.
Auch ich habe schon Lieder auf Basis von Psalmen
geschrieben. Aktuelles Beispiel ist der Psalm 84. Dort schreibt der Autor von
seiner Begeisterung für das Haus Gottes. Sogar Tiere fühlen sich dort wohl.
Unter folgendem Link sind die von uns produzierten Single „dwelling place“
abspielbar:
