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Donnerstag, 21. Mai 2015

Jesus kam um Nachfolger zu gewinnen!

Ich bin ein Fan von FC Barcelona!  - Ich bin ein Fan von Juventus Turin! -  Welche Equipe wird Champion? Die eine oder die andere Stadt. Es gibt Verlierer und Gewinner… Bei Jesus ist es anders: Jeder gewinnt –so oder so! Mehr noch: Die Nachfolge von Jesus prägt, verändert und fordert heraus. Die Unterstützung eines Fussballteams hat seine Grenzen. Im Gegensatz dazu ist „Jesus nachfolgen“ eine Lebensaufgabe…

Als Jesus im Nahen Osten seine Wunder tat und predigte, wurde er von vielen als geistlicher Lehrer bezeichnet. Wie jeder geistliche Lehrer in der jüdischen Geschichte hatte er seine Anhänger. Viele Menschen suchten möglichst nahe bei ihm zu sein. Mit Konsequenzen! Diese Menschen veränderten sich, krempelten ihr Leben um und lebten anschliessend mit einer anderen Ausrichtung. Zum Beispiel mehrere Zolleinnehmer: Sie zahlten die zusätzlichen Zolleinahmen zurück und verlangten danach nur noch den geforderten Betrag…

Jesus forderte seine Anhänger heraus und führte sie zu einem reiferen Lebensstil. Sein Vorbild prägte seine Weggefährten. Noch über seinen Weggang hinaus, hatte seine Lehre Konsequenzen. Die Anhänger von ihm gründeten eine neue Bewegung, welche heute den ganzen Globus umspannt. Noch heute nehmen Viele Jesus als Vorbild…

Bevor Jesus die Erde verliess sagte er zu seinen Nachfolgern: "Ich habe von Gott alle Macht im Himmel und auf der Erde erhalten. Geht hinaus in die ganze Welt, und ruft alle Menschen dazu auf, mir nachzufolgen! Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, so zu leben, wie ich es euch aufgetragen habe.“ die Bibel in Matthäus 28, 18 – 20

Das ist Programm! Mehr und mehr so zu leben, wie es Jesus lehrte und vorlebte … Dazu haben wir ein ganzes Leben Zeit. Es ist ermutigend auch mal zurückzuschauen und Veränderung festzustellen.

Die Arbeit an unserem Charakters, unserer Arbeitsweise oder unserer Sozialkompetenz sind nicht nur Zeile der Anhänger von Jesus. Unser christliches Erbe und andere Religionen tragen dazu bei: Praktisch jeder Mensch möchte sich verändern, „umgänglicher werden“. 

Als begeisterter Anhänger von Jesus, durfte ich seine Veränderungskraft schon oft erleben. Ich bin froh, dass ich anders sein darf als vor fünf, zehn Jahren. 

Jesus sucht Menschen, die ihm nachfolgen! Testen wir sein Potential: Der erste Kontakt kann ein Leben umkrempeln…

mr
weiterführende Bibelstudie: Apostelgeschichte 11,26; Markus 8,34

Samstag, 9. Mai 2015

Kam Jesus um zu integrieren?

In den drei Jahren, als Jesus aktiv lehrte und heilte, hatte er Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen. Vor allem die Randständigen (Lahme, blinde Bettler, Zolleinnehmer) beschäftigten ihn sehr. Aber warum gerade diese Gruppen? Hätte es nicht viel mehr Auswirkungen gehabt, wenn er die Elite der damaligen Zeit für seine Absichten gewonnen hätte? Sie hätten seine Botschaft besser weiter verbreiten können…

Im Gegenteil! Ihm imponierten nicht die „Grossen und Starken“. Genauso wie sein Vorbild, der himmlische Vater,  handelte er nach folgendem Grundsatz:

Arme, Bedrängte, Hilflose lieben… Ihnen begegnen, ihnen konkret helfen, sie beschützen und Ihnen zu ihrem Recht verhelfen. 

Jesus als Sohn Gottes hatte diese Anliegen immer vor Augen und handelte danach. Es heisst dazu in der Bibel: „die Gesunden brauchen keinen Arzt!“ Darum begegnete Jesus Randständigen, damit sie wieder einen angemessenen Platz in der Gesellschaft erhalten. Er heilte und besuchte die Menschen und gab ihnen so die Möglichkeit sich wieder wie ein vollwertiges Glied in der Familie oder Umfeld zu fühlen. Er selbst formulierte es so:

"Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich berufen hat. Er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen. Ich rufe Freiheit aus für die Gefangenen, den Blinden sage ich, dass sie sehen werden, und den Unterdrückten, dass sie bald von jeder Gewalt befreit sein sollen.“  die Bibel in Lukas 4, 18 + 19

Noch heute ist es Jesus und dem himmlischen Vater äusserst wichtig, dass möglichst alle, würdevoll, ihren Platz in der Gesellschaft haben. Er kommt dazu in die Tiefe der menschlichen Abgründe (z.B. Angst, Depression oder Überforderung) und hilft auf Augenhöhe wieder hinaus. 

Natürlich braucht es da auch Menschen, die helfen und auf Jesus den „Wiedereingliederer“ hinweisen. Wir Menschen sind da so zu sagen der verlängerte Arm von Jesus. Die Bibelstelle aus Lukas 4 kann auch für uns gelten…

Ich persönlich bin sehr dankbar, dass ich nicht zuerst stark werden muss, damit mir Jesus hilft. Im Gegenteil, ich habe schon oft erlebt, dass er zu mir in meine Abgründe gekommen ist. Er gab mir immer wieder neue Perspektive…

Ja, Jesus will alle Menschen wieder in die Gesellschaft integrieren und dazu begegnet er uns dort wo wir sind; Überforderung, Trauer, Angst oder auch Freude
mr

weiterführende Bibelstudie: Ps 146, 7; Jesaja 61, 1-7; Matthäus 11, 1-8