Im Gegenteil! Ihm imponierten nicht die „Grossen und
Starken“. Genauso wie sein Vorbild, der himmlische Vater, handelte er nach folgendem Grundsatz:
Arme, Bedrängte, Hilflose lieben… Ihnen begegnen, ihnen konkret helfen,
sie beschützen und Ihnen zu ihrem Recht verhelfen.
Jesus als Sohn Gottes hatte diese Anliegen immer vor Augen
und handelte danach. Es heisst dazu in der Bibel: „die Gesunden brauchen keinen
Arzt!“ Darum begegnete Jesus Randständigen, damit sie wieder einen angemessenen
Platz in der Gesellschaft erhalten. Er heilte und besuchte die Menschen und gab
ihnen so die Möglichkeit sich wieder wie ein vollwertiges Glied in der Familie
oder Umfeld zu fühlen. Er selbst formulierte es so:
"Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich berufen
hat. Er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen. Ich rufe
Freiheit aus für die Gefangenen, den Blinden sage ich, dass sie sehen werden,
und den Unterdrückten, dass sie bald von jeder Gewalt befreit sein sollen.“ die Bibel in Lukas 4, 18 + 19
Noch heute ist es Jesus und dem himmlischen Vater äusserst wichtig,
dass möglichst alle, würdevoll, ihren Platz in der Gesellschaft haben. Er kommt
dazu in die Tiefe der menschlichen Abgründe (z.B. Angst, Depression oder
Überforderung) und hilft auf Augenhöhe wieder hinaus.
Natürlich braucht es da auch Menschen, die helfen und auf
Jesus den „Wiedereingliederer“ hinweisen. Wir Menschen sind da so zu sagen der
verlängerte Arm von Jesus. Die Bibelstelle aus Lukas 4 kann auch für uns
gelten…
Ich persönlich bin sehr dankbar, dass ich nicht zuerst stark
werden muss, damit mir Jesus hilft. Im Gegenteil, ich habe schon oft erlebt,
dass er zu mir in meine Abgründe gekommen ist. Er gab mir immer wieder neue
Perspektive…
Ja, Jesus will alle Menschen wieder in die Gesellschaft
integrieren und dazu begegnet er uns dort wo wir sind; Überforderung, Trauer,
Angst oder auch Freude
…
mr
weiterführende Bibelstudie: Ps 146, 7; Jesaja 61, 1-7;
Matthäus 11, 1-8
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