Translate

Dienstag, 10. Mai 2016

Himmlische Medikamente

Psalm 42, 2 + 3 + 6 + 12  und Psalm 43, 2 - 5: (Neue Genfer Übersetzung)

Was mache ich in körperlicher oder seelischer Not? Wer hilft mir aus solchen Situationen? Renne ich zum Arzt oder Psychiater? Dies ist sicherlich sehr empfehlenswert! Doch es gibt noch eine weitere Möglichkeit; der himmlische Arzt. In körperlichen und seelischen Nöten möchte Gott uns helfen. Der Seele begegnet er unter anderem durch Psalmen (himmlische Medikamente). In der folgenden Abhandlung ein Beispiel von zwei solcher Gebete…














In den Psalmen 42 + 43 beschreibt der Schreiber wie er mit seiner körperlichen oder seelischen Not zu Gott geht. Es ist sehr interessant, dass gerade in beiden Gebeten der eine Vers dreimal wiederholt wird. Er scheint also sehr wichtig zu sein:

Psalm 42, 6 + 12 und Psalm 43, 5:

Warum bist du so bedrückt, meine Seele? Warum stöhnst du so verzweifelt? Warte nur zuversichtlich auf Gott! Denn ganz gewiss werde ich ihm noch dafür danken, dass er mir sein Angesicht wieder zuwendet und mir hilft. Ja, er ist mein Gott.

Dieser Vers ist zuerst ein Schreien zu Gott um seine Hilfe. Jeder kennt Momente, wo es seiner Seele schlecht geht. Sie stöhnt und ist verzweifelt. Wir sehen nur noch ein schwarzes Tunnel. Doch Gott hat eine Antwort darauf. Er hilft aus der Dunkelheit. Dies manchmal spät, aber nie zu spät. Schon im Voraus können wir ihm dafür danken. Wenn Gott uns sein Angesicht zu wendet, wird es wieder hell. Er legt dafür seine Hand ins Feuer und erklärt: „Ich bin ja dein Gott!“

Dieser Abschnitt, wie auch in anderen Psalmen, dürfen wir Gott vorhalten. Er hat versprochen uns zu helfen. Schon das „laute“ lesen solcher Gebete ändert unsere Situation: „Meine Seele warte zuversichtlich auf Gott!“

Wenn wir mit Dankbarkeit im Voraus Gott um Hilfe beten, kommt sie bestimmt. Mit Dankbarkeit beten kann auch heissen, dass wir uns die Hilfe Gottes aus der Vergangenheit wieder vor Augen rufen. Es gilt immer: „Ich werde ihm noch dafür danken, dass er mir hilft!“


Diese zwei Psalmen haben aber noch andere Leckerbissen. Hier ein paar ausgewählte Verse:

Psalm 42, 2 + 3: 
              
Wie der Hirsch nach frischem Wasser lechzt, so lechzt meine Seele nach dir, o Gott. Meine Seele dürstet nach Gott, ja, nach dem lebendigen Gott. 

Das Bild vom Hirsch ist sehr poetisch und edel. Wie der Hirsch dürfen wir uns nach 
Gottes Hilfe und Versorgung (Wasser) sehnen. Für Gott ist es eine Freude, zu geben 
was wir brauchen…

Es kann aber auch schwierige Momente geben. Momente wo wir uns von Gott verstossen fühlen:

Psalm 43, 2 + 3: 
              
Du bist doch der Gott, bei dem ich Zuflucht finde. Warum nur hast du mich verstossen? Warum muss ich so traurig meinen Weg gehen, bedrängt von meinem Feind? Sende mir dein Licht und deine Treue, damit sie mich leiten und mich zurückbringen zu deinem heiligen Berg, zu deiner Wohnung! 


Mein Feind (Krankheit, Traurigkeit, körperliche und seelische Not) möchte mich 
zerstören. Doch wie der Psalm-Schreiber können wir mit unserer Not zu Gott gehen. 
Gottes Licht hilft uns wieder den Weg zu sehen. Jesus ist treu; Er begleitet uns in 
unserem Leben…


Psalm 43, 4: 
     
Dann werde ich vor Gottes Altar treten, ja, ich will zu Gott kommen, der mich mit Jubel und Freude erfüllt. Dich will ich loben beim Spiel auf der Harfe – dich, meinen Gott.

Nicht vergessen:
Wir können nichts anderes als zu jubeln vor Freude, wenn Jesus uns hilft!


Zur Schlussfrage:
Möchte ich es wagen meine körperlichen und seelischen Nöte (auch) vor Gott zu bringen?

Bibeltext gesamt:
Psalm 42:            http://www.bibleserver.com/text/NG%C3%9C/Psalm42
Psalm 43:            http://www.bibleserver.com/text/NG%C3%9C/Psalm43

Song zum Thema „as the deer“:



 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen